Oberbachheim Geschichte

Der Ausscheller

Bevor es die Mitteilungsblätter gab, war der „Ausscheller“ im Auftrag des Ortsbürgermeisters mit der "Gemaaschell“ unterwegs und verteilte die aktuellen Mitteilungen / Informationen innerhalb der Gemeinde (z.B. der Termin zur Holzversteigerung oder zur nächsten Gemeinderatssitzung). Er begann stets mit dem Aufruf „Amtliche Bekanntmachung“.


Bild: Odams Korl & Allese Achim

Der Gemeindebulle

Die Ortsgemeinde unterhielt in der Vergangenheit stets einen Bullen: „de Gemaabulle“, der bei einem der Landwirte untergestellt war, welcher dafür eine entsprechende Entschädigung erhielt.

Anfang der 70er Jahre hat der letzte „Gemaabulle“ seine Pflichten erfüllt.


Bild: Karl Göller - „Wernscher Korl“ mit dem „Gemaabulle“, unserem „Fritz“ 

Oberbachheim Geschichte
Oberbachheim Geschichte

Das öffentliche Wiegehaus

Die Ortsgemeinde unterhielt oberhalb von „Schmitte-Bergeleche“ ein öffentliches Wiegehaus, „et Wiegehäisje“.

Dort wurden die Schweine und das Großvieh verwogen, bevor es zum Metzger gebracht wurde. Dazu wurde das Vieh, meist Sonntags-vormittags, durch den Ort zum „Wiegehäisje“ getrieben. Im Rahmen des Ausbaus der Bergstraße wurde das öffentliche Wiegehaus abgerissen.

Genossenschaftslager und Zahlstelle

1891 wurde die Raiffeisenbank Bachheim eG, als Genossenschaftsvereinigung für die Landwirte und private Haushalte gegründet.

Es wurde ein Warenlager für Futter-, Düngemittel, Saatgut, Gartenartikel, Waschmittel, Heizstoffe, etc. errichtet. Zudem gab es auch eine Reinigungsanlage für Getreide.

Neben dem Warenlager wurde auch eine Zahlstelle unterhalten. Mit dem Bau des Dorfgemeinschaftshauses wurde diese als Bank-Filiale im Untergeschoss eingerichtet. Am 30. September 2000 wurde die Zewigstelle geschlossen.

Genossenschaftslager Oberbachheim
Raiffeisenbank Bachheim eG
Raiffeisenbank Bachheim eG
Raiffeisenbank Bachheim eG
Oberbachheim Dreschmaschine

Die Dreschmaschine

Eine gemeinsame Dreschmaschine, die „Alt Schworz“ wurde von der Dreschgesellschaft angeschafft und wechselte nach der Ernte von Landwirt zu Landwirt innerhalb der Ortsgemeinde, um die Ähren in den Scheunen zu dreschen.

 

Auf Grund der oftmals sehr  geringen Platzverhältnisse war es nicht immer einfach, das gesamte Gespann in so mancher „Scheuijer“ zu positionieren.

In der Staakaut befand sich die Dreschhalle, in der die Maschine untergestellt wurde.

Oberbachheim
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